Bereits vor der Reise erfolgte in mehreren Unterrichtsstunden die Planung der aufgrund der unterschiedlichen SchülerInnenwünsche aufwändig gestalteten Sprachreise.
Basisprogramm: anstrengend, aber interessant
Jeden Mittag holten die Lehrkräfte die Jugendlichen von der Sprachschule, in der sie nach Leistung eingestuft, pro Tag vier Stunden Sprachkurs besuchten, ab. Nach einer kurzen Mittagessen-Einkaufs-Pause (mehr Zeit blieb nicht) unternahmen sie diverse Sight-Seeing-Programme. So wurden nachmittags verschiedene Touren, wie z.B. entlang des Towers, über die Tower Bridge, entlang der Themse in die Haye´s Galleries unternommen, der Camdon Market oder eine Führung im Globe Theatre besucht. Auch der Stein von Rosetta im British Museum wurde angeschaut und dabei der Bezug zum Unterricht hergestellt: „Ah ja, über den haben wir in Geschichte gelernt! So schaut der also aus!“, meinte eine Schülerin. Das „Changing of the Guards“ Spektaktel erlebten nur einige Freiwillige, da es den jungen Damen und Herren freigestellt war, einen derartigen Massenauflauf zu besuchen. Auch der Besuch im Dungeon oder bei Madame Tussaud´s war ein gut angenommenes, fakultatives Programm.
Kulturprogramm: einfach schön
Je nach Vorlieben der SchülerInnen wurde zumindest ein Musical bzw. eine Aufführung im Globe Theatre besucht, sodass „The Lion King“, „Mamma Mia“ und „Romeo and Juliet“ auf dem Programm standen. Die nächtlichen Nachhausefahrten wurden den müden Lehrkräften von den singenden und hochaktiven SchülerInnen versüßt.
Wünsche der SchülerInnen: erfüllt
Die Schülerinnen wünschten sich einen Tag, an dem sie ihre eigenen Projekte durchführen konnten. Und so durften sie den Samstag nach ihren eigenen Vorlieben gestalten und fuhren in Kleingruppen z.B. nach Greenwich, zum Null-Meridian, zur Watford Junction, zur Harry Potter-Ausstellung, in die M&M´s World, aber z.B. auch ins Imperial War Museum. „Ich habe sogar die Zigarre von Winston Churchill gesehen!“, erzählte einer der Schüler. An diesem Abend gab es einen verpflichtend zu besuchenden Treffpunkt, damit die Lehrkräfte sich überzeugen konnten, dass sich alle gut zurechtgefunden hatten.
Natürlich kam das Shoppen in der Oxford Street auch nicht zu kurz. Trotzdem landeten die SchülerInnen, ohne Übergewicht zu bezahlen, nach einer Woche müde, aber sehr zufrieden und auch in ihren Sprachkenntnissen gereift, in Wien.