Das Stück „Der Himbeerpflücker“ handelt von einem Schmuckdieb, der in der fiktiven Gemeinde Bad Brauning, in der viele Altnazis leben, anfangs für einen KZ-Kommandanten, einen Massenmörder, gehalten wird. Als sich herausstellt, dass dieser Mann keineswegs mehr als 8.000 Menschen umgebracht hat, sondern lediglich ein Dieb ist, gilt er den Einwohnern Bad Braunings nichts mehr. Einfach unvorstellbar. Als Massenmörder wird er hofiert, als Dieb verhaftet und abgewertet.
Viola K. meinte zur Vorstellung: „Die Schauspieler passen perfekt in ihre Rollen, das Stück ist sehr lebendig und aktuell.“ Auch Ivana U. gibt der Aufführung gute Kritiken: „Das Theaterstück hat mich zum Lachen gebracht. An manchen Stellen fand ich das Stück sehr spannend und auch gar nicht vorhersehbar. Ich würde die Komödie gerne noch einmal ansehen.“
Für Flurina F. war das Drama am Anfang ein bisschen langatmig,„doch der Schwarze Humor und der österreichische Dialekt haben alles wettgemacht und immer wieder zum Lachen angeregt.“
Gesamt gesehen: Ein alltagsnahes Werk von Ödön von Horvath mit überraschendem Ende.