Am Anfang der Aufführung gab es Anklänge an die Flüchtlingsproblematik, als die nach einem Schiffbruch auf der Insel gestrandeten Menschen in vielen unterschiedlichen Sprachen diskutierten.
Frauenrollen von Männern gespielt
Wie zu Shakespeares Zeiten spielten Männer alle Rollen. Die Körpersprache war überzeichnet, aber absolut passend. Einzig Maria Bill war als Frau, als Clownin auf der Bühne und sang französische, italienische und portugiesische Lieder.
Die Kleidung der Charaktere war in schwarz, rot, weiß (und einmal gelbe Strumpfhosen) gehalten, es kamen sowohl verbal als auch nonverbal viele chorische Elemente vor. Zweimal wurden Abschnitte aus anderen Stücken (Faust, Hamlet) zitiert und ein Schauspieler wies sofort auf das "falsche Stück" hin.
Meinung der SchülerInnen
„Anfangs war es schwierig, Viola als Cesario als Frau bzw. Mann zu identifizieren.“, sagte Antonia M. Aber letztlich war die Lösung des Frau-Mann-Rollenproblems und der Zwillingsproblematik genial. (Hier wird nicht weiter gespoilert.) Maida L. war im Anschluss an die Aufführung begeistert: „Wir konnten so toll mitfühlen! Das Stück war zum Lachen und zum Weinen!“
Worte sind beinahe zu wenig, um das gelungene Gesamtkunstwerk zu zeichnen. Bianca B. meinte: „Einfach random und lustig!“
Was noch zu sagen ist
Faszinierend für die SchülerInnen war, dass auf den roten Stühlen des Theaters die Namen der SponsorInnen eingeprägt waren.
Alles in allem: Ein absolut sehenswertes Stück. Wir haben jetzt noch Muskelkater vom Klatschen.